Dieser Kosename kam nicht von ungefähr. In Ihrem Billardverein und darüber hinaus, war Christina stets für alle da und hatte für jeden Verständnis und fand die richtigen Worte. Sie konnte zuhören und mit Ihrer Lebenserfahrung half sie den jungen und auch den erfahrenen Sportfreunden bei Problemen und Sorgen. Ihr Engagment für Ihren Verein, den SV LOK Staßfurt e.V. war herausragend. Sie hielt den Verein nicht nur am laufen, sondern entwickelte ihn gemeinsam mit den Billardfreunden stets weiter.
Mutter Kirsch spielte viele Jahre in der Liga mit ihrer Mannschaft und lies es sich nicht nehmen, auch die Landesmeisterschaften mitzuspielen. Ihr größter sportlicher Erfolg war die mehrfache Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften und ein 2. Platz im 10er Ball bei den Landesmeisterschaften.
Landessportwartin Simone Böhnstedt sagte: Als es Christina schon nicht mehr so gut ging, war es ihr größter Wunsch noch einmal bei den Deutschen Meisterschaften mitzuspielen. Leider blieb ihr dieser Wunsch verwehrt.
Als ich zum Billard spielen in Staßfurt war und es mir wegen meiner Krebserkrankung nicht gut ging, da spendete Mutter Kirsch mir Trost und Hoffnung. Erst am Ende des Gespräches erzählte sie mir, dass sie selber krank ist. Mutter Kirsch war selbstlos, hilfsbereit und unglaublich einfühlsam.
Christina Kirsch fehlt uns sehr und gerade in der vor uns liegenden Zeit werden wir sicher die eine oder andere Erinnerung auf den Billardturnieren austauschen. Unsere Gedanken sind natürlich auch ganz besonders bei ihren Angehörigen. Wir wünschen euch weiterhin viel Kraft und Zuversicht.
Matthias (Verfasser), Simone, Karsten, Rene, Enrico und Rainer
Billard Landesverband Sachsen-Anhalt 1990 e.V.